Dienstag, 24. Mai 2016

Wiens erste Bar Campari


Vor dem Abendessen in einer Bar bei Drinks und kleinen Häppchen den Tag ausklingen und den Stress hinter sich lassen, das hat bei den Italienern Tradition. Ein ungezwunges Ritual, das mit der Bar Campari erstmals in seiner ursprünglichen Form auch nach Österreich gekommen ist.

"Das Schwarze Kameel pflegt in Wien schon seit Jahrzehnten die Kultur des Aperitivo. Für die Bar Campari haben wir uns daher auch keinen besseren Partner wünschen können", so Simone Edler, Geschäftsführerin von Campari Austria, und verrät damit den Standort der Pop-up-Bar: Noch bis zum 12. Juni 2016 kann in der Bognergasse 5 der ein oder andere Aperitivo genommen und im italienischen Lebensgefühl geschwelgt werden.


 Für das einzigartige Design der Bar Campari reisten Laura Karasinski (Atelier Karasinski) und Gerd Zehetner (Archiguards) sogar nach Mailand, um sich von der Aperitivo-Metropole inspirieren zu lassen. Mitgebracht haben sie typisch italienische Design-Elemente, wie Carrara-Marmor oder eine "Listino Prezzi" (Rillentafel). "Wir haben mit Texturen und Oberflächen gespielt, deren grafische Elemente in Rot, Weiß und Schwarz für sich stehen", so Karasinski.

Rote Samtflächen im Innenbereich changieren mit schwarz-weißen Teppichen, die für optische Illusionen und ein Eintauchen in die Campari-Atmosphäre sorgen. Dazu kommen verspielte Details, wie man sie beispielsweise auch an der Decke sieht, wo dem italienischen Disco-Sound mit glänzenden Halbkugeln als Design-Statement gehuldigt wird. "Die Grundelemente der typisch italienischen Bar werden hier zu einer Rauminstallation destilliert und durch Barspiegel und Spiegelkugeln wie in einem Kaleidoskop verhundertfacht“, erklärt Gerd Zehetner.

Das Design lässt aber auch Wienerisches zu Wort kommen: An der Decke glänzt ein spektakulärer Luster aus der Traditionsmanufaktur Lobmeyr, der 1966 für das Foyer der New Yorker MET von Hans Harald Rath designt wurde und heuer 50-jähriges Jubiläum feiert.


Bei so viel Aufwand können wir nur hoffen, dass es sich am Ende vielleicht doch nicht um eine Pop-up-Bar handelt!

Ich habe mich jedenfalls schon verliebt!


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