"Sex sells!", das weiß das Modehaus Calvin Klein schon lange und hat über die Jahre die Provokation mit Mode-Kampangenen nahezu perfektioniert. Mit der Frühjahr-2016-Kampagne übertrifft sich das Label sogar selbst.
Die Fotoserie "Eroitca" wird seinem Namen nämlich mehr als gerecht: Stars und Models spreizen vor der Kamera die Beine, lassen ihre Hände in die Unterhose wandern und zeigen ihre nackten Hintern.
Die passenden Slogans dazu: “I pulse in #mycalvins”, “I belfie in #mycalvins” und “I flash in #mycalvins”, die auch gleich dazu aufrufen, selbst mit diesem Hashtag zu zeigen, was man in seinen Calvins so macht.
Auch die ersten Gegener haben sich schon zu Wort gemeldet: Besonders in den USA stößt die provokante Werbung auf scharfe Kritik, so schrieb die New York Post etwa: "Calvin Klein macht Marketing für Perverse". Und The Representation Project kritisiert mit den Worten: "Eure Werbung sexualisiert junge Mädchen".
Model und Schauspielerin Klara Kristin, der Harley Weir unter den Rock fotografierte, versteht die Aufregung um das Bild nicht: "Diese ganze Diskussion zeigt wie entfremdet und groß die Angst vor dem weiblichen Körper noch ist. Seid lieb und liebt euch und eure Sexualität #girlpower."
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