Nach vielen Jahren in Paris zeigten die Belgier Filip Arickx und An Vandevorst jetzt erstmals den Londonern ihr avantgardistisches Können. Und das mit einer Kollektion, die nicht nur tragbar, ausgefallen und vielfältig zu gleich ist, sondern auch ein Zeichen setzt. Mode für dynamische, freigeistige Frauen eben.
Genauer gesagt eine Liaison zwischen männlichen Archetypen und weiblichen Kultiviertheit mit einem Hauch Schizophrenie, der durch viel Schwarz, aber auch buntem Strick, Pelz und Denim Ausdruck verliehen wurde. Das Rot, Navy und Olivgrün sind nach jahrelangen Grauschattierungen übrigens genauso neu, wie die Eroberung der britischen Modestadt.
Neben den Nebelschwaden, aus denen die Models auftauchten, wurden die Kopfbedeckungen zu einem Hingucker. Die Kreationen aus ineinander geschlungenen Gürteln erinnerten ein wenig an eine Geißelung - oder eben eine typische Kopfbedeckung aus der SM-Szene.
Gefeiert wurde anschließend nicht nur Bill's, das direkt neben dem Brewer Street Car Park, wo sich das meiste der Fashion Week abspielt (eine tolle, originelle Location), sondern abends auch bei einem Cocktail auf Einladung des belgischen Botschafters Guy Trouveroy am Belgrave Square. Gelockert wurde die Stimmung hier nicht nur durch einen äußerst begeisterten Botschafter, sondern auch durch Kirschbier mit Eiswürfeln, Lachstatar und gebackenen Riesengarnelen. Aber hauptsächlich natürlich durch den Auftritt von Ruben Block.
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